Tagung zu Strukturwandel in Ost und West

Bei einer Konferenz in Halle geht es vom 19. bis 21. Juni um den Strukturwandel in Ost- und Westdeutschland seit den 1960er Jahren. Wie die Landeszentrale für politische Bildung am Freitag in Magdeburg mitteilte, wird die Tagung am 19. Juni von Sachsen-Anhalts Wissenschaftsminister Armin Willingmann (SPD) und Landesarchäologe Harald Meller eröffnet. Anschließend ist eine öffentliche Podiumsdiskussion zum Thema „Der Ort von Strukturwandel und Deindustrialisierung in der gesamtdeutschen Erinnerung“ geplant.

In dieser Auftaktveranstaltung soll es unter anderem um die Frage nach dem unterschiedlichen Umgang mit der industriellen Vergangenheit gehen. Thema der dreitägigen Konferenz sind den Angaben zufolge die Umbrüche in verschiedenen industriell geprägten Wirtschaftsregionen Deutschlands der 1960er- bis 1990er Jahre. Die regionalen Strukturwandelprozesse würden in zeitlich unterschiedlicher Intensität bis heute andauern, hieß es. Die Tagung wird vom Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung organisiert.