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Kirchenparlament kommt zu Herbsttagung zusammen

Die Synode der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz befasst sich auf ihrer am Mittwoch beginnenden Herbsttagung mit dem Schwerpunktthema Kirchenmusik. Dazu sind unter anderem Vorträge der Musikwissenschaftlerin und brandenburgischen Landtagspräsidentin Ulrike Liedtke (SPD) und des Kulturbeauftragten der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Johann Hinrich Claussen, geplant.
Weitere Themen der Tagung sind unter anderem der Schutz vor sexualisierter Gewalt, eine stärkere Einbeziehung junger Menschen sowie Finanz- und Umweltfragen.

Die Tagung des Kirchenparlaments wird am Mittwochabend mit einem Gottesdienst in Lübben eröffnet und von Donnerstag bis Samstag in Berlin fortgesetzt. Zum Auftakt der Beratungen in Berlin wird das Bischofswort von Bischof Christian Stäblein zu gesellschaftlichen und kirchlichen Themen erwartet. Die 108 Synodalen vertreten knapp 775.000 evangelische Kirchenmitglieder.

Auf der Tagesordnung steht unter anderem eine Verschärfung des Gewaltschutzgesetzes von 2020. Zum besseren Schutz vor sexualisierter Gewalt sollen dem Antrag zufolge künftig von Beschäftigten und Ehrenamtlichen häufiger erweiterte Führungszeugnisse verlangt werden.

Das Kirchenparlament will auch einen Doppelhaushalt mit einem Umfang von rund 486 Millionen Euro für 2026 und von rund 489 Millionen Euro für 2027 verabschieden. Kirchenkreise sollen zudem einem Gesetzentwurf zufolge künftig verpflichtet werden, mehr junge Leute zwischen 16 und 26 Jahren in die Landessynode zu entsenden.