Synodaler Weg der Kirche in Italien geht in die finale Phase

Ein langes Drängeln des Papstes war nötig, bevor Italiens Bischöfe ihren eigenen Reformprozess begannen. Nun geht ihr Synodaler Weg in die entscheidende Phase.

Der Synodale Weg der italienischen Ortskirche geht in die finale Phase. Auf zwei Jahre Prozess auf lokaler Ebene folgen nun zwei Vollversammlungen, wie Italiens Bischofskonferenz (Freitag) mitteilte. An den Treffen im November sowie im März/April 2025 sollen Bischöfe, Priester, Ordensleute und Laien teilnehmen und über ein besseres Miteinander beraten.

Anders als beim deutschen Prozess des Synodalen Weges geht es in Italien mehr um die Methode als um inhaltliche Reformen. Ähnlich wie bei der von Papst Franziskus einberufenen Weltsynode, die in diesem Jahr endet, sollen die Teilnehmer anhand eines Arbeitspapieres Vorschläge für eine synodalere Kirche erarbeiten. Die werden dann den Bischöfen zur Beurteilung vorgelegt. Bei ihnen liegt auch die endgültige Entscheidung zur Umsetzung.

Papst Franziskus selbst hatte Italiens Bischöfe 2021 zu einem synodalen Prozess gedrängt. Sie sollten ihn endlich beginnen: “Gemeinde für Gemeinde, Diözese für Diözese”.