Artikel teilen:

SWR-Report: BKA meldet 2.000 Straftaten zum Nahost-Konflikt

Rund 2.000 Straftaten mit Bezug zum Nahost-Konflikt hat das Bundeskriminalamt (BKA) nach Angaben des SWR (“Report Mainz”, Dienstagabend) deutschlandweit seit dem Angriff der Hamas auf Israel erfasst. Dabei handele es sich vor allem um Fälle von Sachbeschädigung, Volksverhetzung und Landfriedensbruch sowie um Körperverletzungen und Widerstandsdelikte, berichtete der SWR und berief sich dabei auf BKA-Angaben.

Die Zahl der Gewaltstraftaten bewege sich dabei “im unteren dreistelligen Bereich”. Viele von ihnen stünden im Zusammenhang mit den pro-palästinensischen Kundgebungen in Berlin.

Der Leiter des Berliner Verfassungsschutzes, Michael Fischer, sprach von einer “hoch dynamischen und sehr emotionalisierten Lage” und warnte vor einer möglichen Radikalisierung. Nicht extremistisch orientierte Muslime könnten in durch die Proteste erreicht und für verfassungsfeindliche Positionen radikalisiert werden. Alle Islamisten eine der Hass auf Israel und ein manifester Antisemitismus.