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Superfood muss nicht teuer sein – Es wächst in freier Natur

Viele Pflanzen haben eine lange Tradition in der Naturheilkunde und auch in der Küche. Wer auf gesundes Essen achtet, kann in der Natur fündig werden. Doch vor dem Pflücken bitte informieren!

Wer seine Ernährung mit Vitaminen und wertvollen Nährstoffen aufpeppen will, muss dafür keine teuren Produkte kaufen. Oft reicht ein Blick in den eigenen Garten oder ein Spaziergang durch die Natur, um sich mit regionalem Superfood einzudecken, wie der Verbraucherservice Bayern am Montag in München mitteilte. Demnach wachsen Wildkräuter mit wertvollen Stoffen und Aromen oft unbeachtet am Weges- und Waldesrand. Bärlauch, Knoblauchsrauke, Vogelmiere, Spitzwegerich oder Sauerampfer bereicherten den Speiseplan. Sie seien vielfältig einsetzbar, etwa im Salat, Smoothie oder als würzige Zutat in Suppen und Pestos.

Auch Giersch, Brennnessel und Löwenzahn seien vielmehr als unbeliebtes Unkraut im Garten, erinnert Ernährungsexpertin Franziska Schaule. Wer Wildkräuter sammle, sollte aber zuvor an einer professionellen Wildkräuterführung teilnehmen. So könnten etwaige tödliche Verwechslungen ausgeschlossen werden. Auch eine Infektion mit dem lebensgefährlichen Fuchsbandwurm über den Kontakt von solchen Pflanzen lasse sich derzeit leider nicht ausschließen.