Studierendenwerke erhalten 2,8 Millionen Euro mehr

Die niedersächsischen Studierendenwerke erhalten in den kommenden vier Jahren insgesamt 2,8 Millionen Euro mehr vom Land. Damit steige die jährliche Finanzierung von 17,3 Millionen um 700.000 Euro auf 18 Millionen Euro, teilte das Wissenschaftsministerium am Freitag in Hannover mit. Das Land reagiere so auf die gestiegenen Kosten.

Die Studierendenwerke seien eine wichtige soziale Stütze an den Hochschulen. Sie leisteten einen bedeutenden Beitrag zur Chancengerechtigkeit beim Zugang und Gelingen eines Studiums, sagte Wissenschaftsminister Falko Mohrs (SPD).

Die Studierendenwerke betreiben den Angaben zufolge Wohnheime, Mensen, Cafeterien und Betreuungseinrichtungen für Kinder. Zudem berieten sie Studierende zu Fragen der Studienfinanzierung und in sozialen und psychosozialen Belangen. Sie bearbeiteten außerdem die Anträge der Studierenden auf BAföG-Leistungen.

Im Wintersemester 2022/23 wurden laut dem Ministerium von den Studierendenwerken in Niedersachsen 190.748 Studierende betreut. In 75 Verpflegungseinrichtungen seien knapp 4,1 Millionen Essen an Studierende ausgegeben worden. Außerdem seien rund 20.000 soziale und psychosoziale Beratungsgespräche geführt worden. Die Studierendenwerke hätten weiter an 35.536 Studierende insgesamt mehr als 235 Millionen Euro an BAföG-Leistungen ausgezahlt und rund 16.000 Wohnheimplätze zur Verfügung gestellt.