Studierende fordern Preisstabilität beim 49-Euro-Deutschlandticket
Der Bayerische Landesstudierendenrat ist gegen die angedachte Preiserhöhung beim sogenannten Deutschlandticket. Das Gremium bezieht sich auf Äußerungen von Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU), der eine Preiserhöhung auf 64 Euro angekündigt habe, teilte der Studierendenrat am Montag in München mit. Eine solche Preiserhöhung gefährde nicht nur die Mobilität von Studentinnen und Studenten, sondern gefährde auch die Organisation des Studiums selbst. Für viele Studierende sei Pendeln mit dem öffentlichen Nahverkehr angesichts teurer Mieten in den Hochschulstädten eine Notwendigkeit.
Aktuell bezuschusst der Freistaat das 49 Euro teure Deutschlandticket mit 20 Euro monatlich. Die geplante Preiserhöhung würde bedeuten, dass Studierende monatlich nicht nur die bislang 29 Euro Differenz bezahlen müssten, sondern eben 44 Euro – eine Preissteigerung von etwa 50 Prozent. Dies überschreite die finanzielle Belastungsgrenze etlicher Studentinnen und Studenten angesichts der allgemeinen Preissteigerungen. Ein erschwinglicher Nahverkehr sei „unerlässlich“, um den Zugang zu Bildung zu erleichtern. Außerdem sei er ein wichtiger Baustein für die ökologische Nachhaltigkeit und Erreichbarkeit der Hochschulen. (00/2764/16.09.2024)