Studie: Wer im Rentenalter arbeitet, ist zufriedener

Arbeit im Ruhestand macht glücklich, so das Ergebnis einer neuen Studie. Warum die „Silver Worker“ im Alter noch arbeiten.

Wer im Alter noch arbeitet, ist zufriedener
Wer im Alter noch arbeitet, ist zufriedenerImago / Andreas Prost

Wer im Rentenalter noch arbeiten geht, ist offenbar zufriedener als der Durchschnitt der Menschen in Deutschland. Zu diesem Ergebnis kommt eine Auswertung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln. So erreichten die sogenannten „Silver Worker“ im Alter von 66 bis 70 Jahren einen Durchschnittswert von 7,6 Punkten auf einer Skala von 0 (unzufrieden) bis 10 (zufrieden). Der Bevölkerungsschnitt liegt bei 7,4 Punkten.

Auch in der Gruppe der 61 bis 65-Jährigen sind die Zufriedenheitswerte der Erwerbstätigen höher als bei denen, die in Rente oder arbeitslos sind. Der frühe Erwerbsausstieg sei also kein Garant für hohe Lebenszufriedenheit, so das IW. Für das Weiterarbeiten im Alter spielten finanzielle Gründe keine große Rolle, stattdessen seien Spaß und soziale Kontakte wichtige Motive weiterzuarbeiten.

Die Zahlen gehen aus dem Sozioökonomischen Panel für die Jahre 2005 bis 2021 hervor. Dabei werden jährlich bis zu 30.000 Personen nach ihrer Zufriedenheit mit ihrem Leben befragt. Laut den Daten stieg die Gesamtzufriedenheit der Menschen in Deutschland zwischen 2005 und 2021 von 6,8 auf die aktuellen 7,4 Punkte.