Strobl zum “Tag der Heimat”: Vertriebene sind Friedensbotschafter

Anlässlich des „Tages der Heimat“ hat der baden-württembergische Innenminister und Stellvertretende Ministerpräsident Thomas Strobl (CDU) den Bund der Vertriebenen und die Landsmannschaften als „Botschafter für Frieden und Versöhnung in Europa“ gewürdigt. Heimatvertriebene, Aussiedler und Spätaussiedler setzten sich für den friedenserhaltenden Zusammenhalt der Menschen und ihrer Heimatstaaten in einem geeinten Europa ein, sagte Strobl laut Mitteilung am Sonntag bei der zentralen Festveranstaltung in der Stuttgarter Liederhalle. Strobl ist auch Landesbeauftragter für Vertriebene und Spätaussiedler.

Der Tag der Heimat geht zurück auf die öffentliche Bekanntgabe der Charta der deutschen Heimatvertriebenen, die am 6. August 1950 bei einer Großveranstaltung vor dem Stuttgarter Neuen Schloss sowie in einer Reihe weiterer Städte im ganzen Bundesgebiet verkündet wurde. Eines der Kernelemente der Charta ist die feierliche Erklärung, mit allen Kräften die Schaffung eines freien und Europas zu unterstützen, in dem die Völker ohne Furcht und Zwang leben können. Der Bund der Vertriebenen und die Landsmannschaften sind auch in diesem Jahr Ausrichter der zentralen Festveranstaltung in Baden-Württemberg. Das Leitwort zum Tag der Heimat im Jahr 2024 lautet „Heimatvertriebene und Heimatverbliebene: Gemeinsam für ein friedliches Europa“. (2074/15.09.2024)