Eine Verlängerung der 20-Uhr-„Tagesschau“ im Ersten ist einem Medienbericht zufolge vorerst vom Tisch.
Die Überlegung, die „Tagesschau“ am Montag auf 30 Minuten zu verlängern, sei in einer frühen Entwicklungsphase und Teil von internen Tests gewesen, berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (Dienstag) unter Berufung auf die ARD-Programmdirektion. Diese Tests hätten dem Senderverbund zufolge dazu geführt, dass diese Idee derzeit nicht weiterverfolgt werde, eine Verlängerung der Tagesschau um 20 Uhr auf 30 Minuten sei nicht geplant.
Wie die Zeitung berichtet, gehörte zu den Tests auch eine Befragung von Zuschauern. Mitte Mai war bekannt geworden, dass die „Tagesschau“ intern mit einem längeren Format ihrer 20-Uhr-Ausgabe experimentiert, um den Alltag der Menschen betreffende Themen zu vertiefen.
Die „Tagesschau“ wird in der Gemeinschaftsredaktion ARD aktuell produziert, die beim NDR in Hamburg angesiedelt ist. Im Schnitt sehen laut NDR 9,6 Millionen Menschen die 20-Uhr-Ausgabe. Damit sei sie die meistgesehene Nachrichtensendung im deutschen Fernsehen.