Streicherphilharmonie mit Würth-Preis ausgezeichnet
Die Deutsche Streicherphilharmonie hat den mit 25.000 Euro verbundenen Würth-Preis der Jeunesses Musicales Deutschland (JMD) erhalten. Der Präsident des Deutschen Kulturrats und Generalsekretär des Deutschen Musikrats, Christian Höppner, lobte bei der Preisverleihung am Donnerstagabend die Nachwuchsförderung des Orchesters und das technische und künstlerische Können der Instrumentalisten. Ausgezeichnet wurde das Ensemble für seinen „einzigartig differenzierten sinfonischen Streicherklang und seine Kultur von freundschaftlicher Gemeinschaft in der Hingabe an die Musik“.
Die Streicherphilharmonie ist ein Auswahlorchester für Musiker von 11 bis 20 Jahren. Das Orchester wurde in der DDR als Rundfunk-Musikschulorchester gegründet und wird seit 1991 vom Verband deutscher Musikschulen getragen.
Der Verein Jeunesses Musicales Deutschland (JMD) ist Teil der Jeunesses Musicales International (JMI). Die Organisation wollte nach dem Zweiten Weltkrieg Begegnungen junger Musiker ermöglichen und ist heute in rund 50 Ländern vertreten. Sie setzt auf Persönlichkeitsbildung und Völkerverständigung durch Musik. Mit dem Preis werden seit 1991 Künstler und Ensembles ausgezeichnet, die Werte und Ziele der JMD erfüllen, so der Klarinettist Jörg Widmann (2021), die Cellistin Sol Gabetta (2012), das Bundesjugendorchester (2011) und der Dirigent Gustavo Dudamel (2008).