Stralsund pflanzt Sonnenblumen gegen Corona-Blues
Die Initiatoren hoffen, mit den Pflanzen etwas gegen die trübe Corona-Stimmung unternehmen zu können. Auch Kirchengemeinden mischen mit.
Stralsund. Mehr Sonnenblumen für Stralsund: Unter dem Motto „Hoffnung säen, Freude erleben & weitergeben“ startet die Hansestadt am Pfingstmontag, 24. Mai, gemeinsam mit den Kirchengemeinden eine Sonnenblumen-Aktion gegen die trübe Corona-Stimmung. An zahlreichen Kirchen können Sonnenblumen-Samen kostenlos abgeholt werden, um sie auf Spielplätzen, an Straßen, vor Geschäften, an Gartenzäunen oder rund um die Kirchen zu säen. „Sonnenblumen stimmen uns froh und zuversichtlich“, sagte Oberbürgermeister Alexander Badrow (CDU) bei der Vorstellung der Aktion. „Ein Gefühl, das wir alle derzeit gut gebrauchen können.“
Sonnenblumen wenden als „Kompasspflanzen“ ihre Blüten im Tagesverlauf immer der Sonne zu. Sie könnten das Wetter zwar nicht beeinflussen, sagte Mitinitiatorin Andrea Lehnert. „Mit dem Blick zum Licht lässt sich schlechtes Wetter aber besser ertragen.“ Die Menschen brauchten derzeit schöne Erlebnisse, Freude, Licht und gute Worte. Lehnert: „Öffnen Sie Ihre Augen und sehen Sie auf die vielen kleinen, oft verborgenen schönen Dinge im Leben.“ Die Initiatoren knüpfen damit an die Stralsunder Weihnachtssterne-Aktion an.
Hinterher entsorgen, bitte!
Die Stadt weist darauf hin, dass der Standort der Sonnenblumen gut zugänglich sein sollte. Es müsse zudem die Möglichkeit bestehen, die ausgewachsenen Sonnenblumen anzubinden. Wer eine Sonnenblume pflanzt, ist dafür bis zum Verblühen und auch für die Entsorgung verantwortlich. (epd)