Stralsund: Förderung für Nachbildung der Friedensurkunden von 1370

Die beiden Urkunden des Stralsunder Friedens von 1370 sollen künftig in der Dauerausstellung des Stralsund Museums im Katharinenkloster gezeigt werden. Da insbesondere der Lichteinfall Originalen auf Dauer Schäden zufügt, müssten hochwertige Nachbildungen, sogenannte Faksimiles, für die Ausstellung angefertigt werden, teilte die Hansestadt am Dienstag mit. Für die Herstellung dieser Faksimiles habe Stralsund „eine großzügige finanzielle Zuwendung des Landes Mecklenburg-Vorpommern erhalten, welches die Hälfte der Kosten übernimmt“. Nähere Angaben zur Höhe des Betrags wurden nicht gemacht.

Gegenwärtig laufe das Vergabeverfahren, bis Jahresende sollen die Faksimiles fertig sein, hieß es. Die Urkunden waren im vergangenen Jahr als Teil des internationalen Antrags „Dokumente zur Geschichte der Hanse“ in das Weltdokumentenerbe der Unesco aufgenommen worden.