Stiftung unterstützt 100 bedrohte Dorfkirchen in Ostdeutschland

Mehr als 100 bedrohte Dorfkirchen in Ostdeutschland hat die Deutsche Stiftung Denkmalschutz in den letzten 30 Jahren unterstützt. Besonders die kleineren Kirchen hätten es sehr schwer gehabt.

Dorfkirche in Not: die Fachwerkkirche in Klempenow (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte)
Dorfkirche in Not: die Fachwerkkirche in Klempenow (Landkreis Mecklenburgische Seenplatte)Imago / BildFunkMV

Mehr als 100 bedrohte Dorfkirchen in Ostdeutschland hat die Deutsche Stiftung Denkmalschutz in den vergangenen 30 Jahren unterstützt. Der 1993 gegründete Stiftungsfonds Dorfkirchen verfüge mittlerweile über 11,5 Millionen Euro Kapital, teilte die Stiftung in Bonn mit. Jährlich gebe es aus den Erträgen bis zu 200.000 Euro für je etwa zehn Dorfkirchen.

DDR-Kirchen hatten es schwer

Die Denkmalschutz-Stiftung betonte, dass es die kleineren Kirchen in der DDR sehr schwer gehabt hätten. Bis heute bestehe hier Bedarf. Die Denkmalschützer lobten, wie stark sich die Menschen vor Ort häufig über Generationen hinweg für den Erhalt der Gotteshäuser engagierten. Häufig hätten Menschen einen persönlichen Bezug zu den Dorfkirchen, etwa durch Kindheitserinnerungen, familiäre Wurzeln oder durch Reisen.