In Schleswig-Holstein sind laut Statistikamt Nord in Wohngebäuden der Kommunen bzw. der kommunalen Unternehmen die niedrigsten Nettokaltmieten zu zahlen. Zum Zensusstichtag (15. Mai 2022) zahlten Mieterinnen und Mieter von Wohnungen der Kommunen bzw. der kommunalen Wohnungsunternehmen im Durchschnitt 6,19 Euro pro Quadratmeter bzw. bei neu erbauten Wohnungen (ab Baujahr 2016) 7,87 Euro pro Quadratmeter, wie das Statistikamt Nord am Donnerstag unter Berufung auf Daten des Zensus 2022 mitteilte.
An zweiter Stelle folgten laut Statistikamt Mietwohnungen der Wohnungsgenossenschaften. Hier waren im Schnitt 6,68 Euro Nettokaltmiete pro Quadratmeter (bei Neubauten ab 2016: 8,71 Euro pro Quadratmeter) zu zahlen.
In Wohnungen von Wohnungseigentümergemeinschaften betrug die durchschnittliche Nettokaltmiete 8,19 Euro pro Quadratmeter (bei Neubauten ab 2016: 10,40 Euro pro Quadratmeter). Bei Wohnungen im Eigentum von Privatpersonen waren es 7,34 Euro pro Quadratmeter (bei Neubauten ab 2016: 9,36 Euro pro Quadratmeter). Für Wohnungen im Eigentum privatwirtschaftlicher Wohnungsunternehmen waren im Schnitt 7,55 Euro Nettokaltmiete pro Quadratmeter (bei Neubauten ab 2016: 10,33 Euro pro Quadratmeter) zu zahlen.