“Startchancen”-Programm: 215 Millionen Euro für 90 Hamburger Schulen

Zum kommenden Schuljahr startet das „Startchancen“-Programm von Bund und Ländern für benachteiligte Kinder und Jugendliche. Hamburg bekommt rund 215 Millionen Euro, in der Stadt sollen 90 Schulen mit rund 42.000 Schülerinnen und Schülern profitieren, wie die Schulbehörde mitteilte. Schulsenatorin Ksenija Bekeris (SPD) gab am Dienstag die Liste der geförderten Schulen bekannt.

Unter den 90 Schulen sind den Angaben zufolge 81 allgemeinbildende und neun berufsbildende Schulen. Von den allgemeinbildenden Schulen sind 57 eigenständige Grundschulen oder Grundschulabteilungen von Stadtteilschulen, 24 Stadtteilschulen und vier Gymnasien. Es handele sich nahezu ausschließlich um Schulen in sozial schwieriger Lage, hieß es. Sie verteilten sich über das gesamte Stadtgebiet.

Gefördert werden laut Schulbehörde voraussichtlich rund 17.000 Grundschülerinnen und Grundschüler, 23.000 Schülerinnen und Schüler an weiterbildenden Schulen sowie knapp 2.000 Schülerinnen und Schüler an berufsbildenden Schulen in der Ausbildungsvorbereitung.

Ausschlaggebend bei der Auswahl der Schulen sei bei den allgemeinbildenden Schulen ein niedriger Sozialindex gewesen, bei den berufsbildenden Schulen sollen insbesondere Schülerinnen und Schüler in der Ausbildungsvorbereitung profitieren, die zuvor eine allgemeinbildende Schule mit niedrigem Sozialindex besucht haben.