Städte dringen auf Einheitlichkeit bei Bezahlkarte für Flüchtlinge

2023 hatten Bund und Länder vereinbart, eine möglichst einheitliche Bezahlkarte für Flüchtlinge einzuführen. Die Städte dringen nun auf einheitliche Standards. Sonst entstehe ein Flickenteppich.

Aus Sicht der Städte müsse eine Bezahlkarte einfach handhabbar sein
Aus Sicht der Städte müsse eine Bezahlkarte einfach handhabbar seinImago / Sven Simon

Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Helmut Dedy, hat die Bundesländer zu einheitlichen Standards für die Bezahlkarte für Flüchtlinge aufgerufen. Die Länder müssten sich dazu abstimmen, sagte er der Düsseldorfer Rheinischen Post.

Aus Sicht der Städte müsse eine Bezahlkarte einfach handhabbar sein und sollte den Verwaltungsaufwand reduzieren. „Sinnvoll wäre es auch, dass die Länder die Karte für die Kommunen verbindlich machen“, sagte Dedy. Sonst entstehe ein Flickenteppich.

Einheitliche Bezahlkarte für Asylbewerber – aber wie?

Die Bundesländer planen die Einführung eine Bezahlkarte für Asylbewerber, um Bargeldauszahlungen zu beschränken und Geldüberweisungen in die Herkunftsländer zu verhindern. Zudem wollen sie damit Verwaltungsaufwand reduzieren. Wie sie die Bezahlkarte genau ausgestalten, liegt dabei in ihrer Hand.