Anlässlich des 200. Todestages des Gelehrten und Kunstsammlers Ferdinand Franz Wallraf (1748-1824) widmet sich das Kölnische Stadtmuseum ab dem 27. September in seinem „Open Space“ dem Thema Sammelleidenschaft vom 19. Jahrhundert bis heute. Acht prominente Kölnerinnen und Kölner geben dort private Einblicke in ihre Sammlungen, wie die Stadt Köln am Freitag mitteilte. Zu sehen sind Sammlungsstücke unter anderem vom Musiker Wolfgang Niedecken, der früheren Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner oder dem ehemaligen Oberbürgermeister Jürgen Roters. Die Bandbreite der bis zum 24. November präsentierten Exponate reiche von Kunstwerken über Kuriositäten und Schmuck bis hin zu banalen Dingen, hieß es.
Mit seiner Sammlung – mehr als 40.000 Kunstwerke und historische Objekte – legte Wallraf nach seinem Tod den Grundstein für die Kölner Museen. Mit der Schau zum Thema Sammeln beschließt das Stadtmuseum das Jubiläumsjahr zum 200. Todestag des Kunstliebhabers. Ausstellungen, Vorträge, Podiumsdiskussionen, ein Street-Art-Projekt sowie weitere Veranstaltungen widmeten sich seinem Leben und seinem Einsatz für Kunst und Kultur.