Sprengel Museum wirft vergleichenden Blick auf Picasso und Beckmann

Als ein Highlight des kommenden Jahres präsentiert das Sprengel Museum Hannover vom 17. Februar bis 16. Juni die Ausstellung „Pablo Picasso/Max Beckmann: Mensch – Mythos – Welt“. Die in Kooperation mit dem Von der Heydt-Museum Wuppertal erstellte Schau bündelt die Picasso- und Beckmann-Bestände beider Häuser und ermöglicht so erstmals einen vergleichenden Blick auf zwei Schlüsselfiguren der Moderne, wie das Sprengel Museum mitteilte.

Zudem würden Leihgaben unter anderem aus dem Centre Pompidou und dem Musée Picasso in Paris, dem Kunstmuseum Basel sowie den Bayerischen Staatsgemäldesammlungen in München präsentiert. Ehe die Schau nach Hannover kommt, ist sie noch bis zum 17. Januar in Wuppertal zu sehen.

Pablo Picasso (1881 – 1973) und Max Beckmann (1884 – 1950) leisteten in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entscheidende Beiträge zu einer Neudefinition der Möglichkeiten und der Aufgaben gegenständlicher Malerei, hieß es. Obwohl sich Beckmann und Picasso nie begegnet seien und unterschiedliche künstlerische Auffassungen pflegten, berühre sich ihr Werk oftmals auf überraschende Weise. Beide verbinde das Bestreben, „der gegenständlichen, auf den Menschen und sein Weltverhältnis sich konzentrierenden Malerei neuen Sinn und neue Richtung zu geben“.