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Spender aus Württemberg geben 2,7 Millionen Euro für Krisenregionen

Spender aus der Diözese Rottenburg-Stuttgart haben die Nothilfe „Caritas international“ im Jahr 2024 mit rund 2,7 Millionen Euro gefördert. Die Gelder flossen laut einer Mitteilung der Caritas vom Donnerstag vorrangig in Projekte für Menschen in Palästina, in der Ukraine sowie im von Dürre betroffenen Ostafrika.

Die exakte Summe belief sich auf 2,732 Millionen Euro. Damit belegt die Diözese bei den Spenden für „Caritas international“ den vierten Platz unter den 27 deutschen Bistümern. Im Vorjahr war das Spendenaufkommen mit gut 3,9 Millionen Euro deutlich höher ausgefallen. Die hohe Summe 2023 erklärt sich durch die starke Anteilnahme nach dem Erdbeben in der Türkei und Syrien.

Caritasdirektor Oliver Merkelbach würdigte die Solidarität der Spender. „Mich beeindruckt die große Spendenbereitschaft – gerade in Zeiten, in denen viele durch Inflation und steigende Lebenshaltungskosten selbst unter Druck stehen“, erklärte er. „Caritas international“ leistete nach eigenen Angaben im Jahr 2024 mit 626 Projekten in 73 Ländern Hilfe für insgesamt neun Millionen Menschen. (1973/07.08.2025)