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SPD-Fraktionschef rechnet weiter mit Schutz auf Weihnachtsmärkten

Mobile Straßensperren, Betonkegel und Polizei – sie prägen Weihnachtsmärkte auch in diesem Jahr. Daran wird sich wohl so schnell nichts ändern, meint der SPD-Fraktionsvorsitzende Miersch. Angst habe er aber nicht.

Der SPD-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Matthias Miersch, rechnet in näherer Zukunft nicht mit weniger Sicherheitsvorkehrungen auf Weihnachtsmärkten. “Ich gehe davon aus, dass wir das augenblicklich brauchen, weil wir sehen gerade auch über Social Media, wie Menschen angestachelt werden”, sagte Miersch am Montag im RTL/ntv Frühstart. Insofern seien das “wahrscheinlich Sicherheitsvorkehrungen, mit denen wir leben müssen”.

Er fühle sich selbst zwar auch nach dem verhinderten Anschlag in Dingolfing nicht unsicher. Er denke jedoch schon darüber nach, warum die Sicherheitsvorkehrungen auf Weihnachtsmärkten notwendig seien. Über die Rolle von Sozialen Medien bei der Anschlagsplanung erwarte er vor allem auf europäischer Ebene weitere Diskussionen, etwa wie diese verpflichtet werden könnten, dagegen vorzugehen, so Miersch.