Spatenstich für Schule – größte Investition des Bistums Erfurt
Die Bauarbeiten haben begonnen – ab dem Schuljahr 2027/28 sollen rund 1.000 Schüler in dem neuen Schulzentrum in Leinefelde lernen. Das Bistum investiert 50 Millionen Euro in den Neubau mit Gymnasium und Regelschule.
Der erste Spatenstich für das neue katholische Schulzentrum Sankt Elisabeth Leinefelde-Worbis ist gemacht. Es sei das größte Bauprojekt und die größte Investition in der Geschichte des Bistums Erfurt, sagte Bischof Ulrich Neymeyr am Freitag auf der Baustelle. Das Vorhaben sei nicht nur eine Investition in die Bildung junger Menschen in christlichem Geist, sondern auch eine Investition in das Eichsfeld und seine katholische Identität. Das Bistum investiert nach eigenen Angaben rund 50 Millionen Euro in den Bau. Der Schulbetrieb soll zum Schuljahresbeginn 2027/28 aufgenommen werden.
Das Schulzentrum ist mit einem Regelschulzweig mit zwei Klassen pro Jahrgang und einem gymnasialen Bereich mit drei Klassen pro Jahrgang geplant. Insgesamt sollen gut 1.000 Schülerinnen und Schüler von rund 100 Lehrkräften unterrichtet werden. Die Sporthalle soll auch für örtliche Vereine geöffnet werden. Ferner soll es Veranstaltungsräume geben, die auch von den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt für verschiedene Anlässe genutzt werden können.
Neymeyr betonte: “Katholische Schulen sind ein unersetzlicher Beitrag für das Leben der Kirche und für das gesellschaftliche Leben.” Das Bistum Erfurt ist Träger von zwei Schulen. Eine ist die Edith-Stein-Schule in Erfurt, die ebenfalls Gymnasium und Regelschule umfasst.
Bereits 2021 plante das Bistum als Träger des Gymnasiums Bergschule Sankt Elisabeth in Heiligenstadt eine Erweiterung um eine Regelschule. Nachdem sich dies am bisherigen Standort nicht realisieren ließ, entschloss sich das Bistum 2022, in Leinefelde ein Schulzentrum zu bauen. Dort sollen künftig alle schulischen Bildungsabschlüsse unter einem Dach möglich sein.