Spaenle: Islamverbände müssen sich von Terror distanzieren

Bayerns Antisemitismusbeauftragter Ludwig Spaenle (CSU) fordert von den islamischen Vereinigungen im Freistaat, sich klar vom Terror der Hamas gegen Israel zu distanzieren. Zudem sollten sich die muslimischen Organisationen am gesellschaftlichen Dialog beteiligen, erklärte Spaenle am Dienstag in München. „Es ist wichtig, dass sich die Verantwortlichen in den islamischen Vereinigungen und Gemeinden klar von den Terrorakten der Hamas distanzieren und die bisher verbreitete Sprachlosigkeit aufgeben.“

Es gelte deutlich zu machen, „dass Terror ein absolutes No-Go ist“, so Spaenle weiter. Ihm gehe es darum, dass die Menschen sich unabhängig von ihrer religiösen Grundüberzeugung zum friedlichen Dialog und Zusammenleben bekennten und daran teilnähmen.

Die deutschen Islam-Verbände stehen seit Tagen in der Kritik, weil mehrere große Organisationen die Ermordung von mehr als 1.300 Israelis durch Hamas-Terroristen vor anderthalb Wochen nicht als Terror verurteilten.