Sozialpolitik am Buß- und Bettag in Münchner Evangeliumskirche

Zum traditionellen Sozialpolitischen Buß- und Bettag lädt der Kirchliche Dienst in der Arbeitswelt (kda) am 20. November in die Münchner Evangeliumskirche ein. Schwerpunktthema sei der Übergang junger Menschen von Schule zu Beruf, teilte der kda mit. Für viele klaffe auf dem Weg ins Berufsleben eine Lücke: „Fast jeder fünfte junge Erwachsene zwischen 20 und 34 Jahren habe in Deutschland keinen Berufsabschluss“, heißt es in der Mitteilung. Rund sieben Prozent eines Jahrgangs verlasse die Schule ohne Abschluss. Zugleich beklagten die Betriebe immer lauter, dass Auszubildende und Fachkräfte fehlten. Die Veranstaltung ist eine Kooperation des kda mit der Diakonie Hasenbergl, der Evangeliumskirche und der Evangelischen Jugendsozialarbeit.

Nach einem Impuls des Münchner Regionalbischofs Thomas Prieto Peral werde diskutiert, welche „neuen Wege wir in München gehen können, damit niemand im ‚Gap‘ zwischen Schule und Beruf verloren geht“, so der kda. Auf dem Podium sitzen mit dem Bäckermeister Ludwig Neulinger, dem Schlüsseldienst-Inhaber Martin Kilian und dem Berufsschullehrer Stefan Töllner Menschen aus der Praxis. Einen Vortrag über „Chancen und Stolpersteine“ liefert Stefan Hofherr vom Deutschen Jugendinstitut. Vertreter aus Stadtrat, Wirtschaft und Gewerkschaft vervollständigen die Runde. (00/3443/13.11.2024)