“Sozialdienst Offenbach Wohnungsnotfallhilfe” feiert Richtfest

Der „Sozialdienst Offenbach Wohnungsnotfallhilfe“ feiert am Dienstag, 16. Juli, planmäßig das Richtfest für seinen fünfstöckigen Neubau. Das Gebäude am alten Standort in der Gerberstraße 15-17 werde auf 2.000 Quadratmetern 20 Apartments für wohnungslose Männer und erstmals seit 2010 vier Apartments für wohnungslose Frauen anbieten, teilte die Diakonie Frankfurt und Offenbach mit. Außerdem werde es drei Notübernachtungsplätze für Frauen und acht für Männer geben. Die Räume seien barrierefrei.

Im Erdgeschoss wird nach Angaben der Diakonie der Empfang mit einer 24-Stunden-Besetzung eingerichtet. Daneben wird es weitere Beratungsräume geben, die Teestube, dann mit einem warmen Mittagstisch, wird nach hinten in den Innenhof versetzt. Der Second-Hand-Kleiderladen soll einen separaten Eingang erhalten. Ebenfalls im Erdgeschoss geplant sind Waschräume mit Waschmaschinen und Trockengeräten sowie Duschen und Toiletten für Frauen und Männer. In den ersten beiden Etagen liegen die Büroräume der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, Räume für die Einrichtung „Betreutes Wohnen“, die Fachberatungsstelle und die Wohnbereiche der Frauen. In den Etagen drei bis fünf die der Männer.

Mieter des Hauses und Träger des „Sozialdienstes Offenbach Wohnungsnotfallhilfe“ ist die Diakonie Frankfurt und Offenbach. Die Stadt Offenbach und der Landeswohlfahrtverband Hessen fördern den Neubau. Die Kosten waren mit zehn Millionen Euro kalkuliert. Die geplante Anlaufstelle für Menschen ohne Wohnung sowie für Personen mit geringem oder keinem Einkommen in Offenbach soll nächstes Jahr eröffnet werden.