SoVD: Hamburg muss Klimaschutz sozial denken
Hamburg muss sich nach Ansicht des Sozialverbands Deutschland (SoVD) deutlich mehr zum Klimaschutz bekennen und diesen sozial denken. „Maßnahmen werden immer noch zugunsten wirtschaftlicher Argumente zu halbherzig angegangen“, kritisierte der Hamburger SoVD-Landesvorsitzende Klaus Wicher laut Mitteilung von Montag. Er fordere vom Senat eine sozialverträgliche Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen. Ziel müsse sein, die zusätzlichen Belastungen der privaten Haushalte durch staatliche Unterstützungen oder Förderungen abzufedern.
Zudem werde die Entwicklung von Hitzeschutzplänen immer akuter. „Dazu gehört auch, dass endlich mehr Trinkbrunnen und Wasserstellen aufgebaut werden müssen“, erklärte Wicher. Zum Klimaschutz zählten außerdem die kostenfreie Mobilität für bedürftige Menschen und neue Konzepte für die Bebauung der großen Hauptverkehrsachsen.