Sonderbriefmarken 2024 erhalten wieder kirchliche Motive

Das Bundesfinanzministerium hat fürs kommende Jahr aus den eingereichten Vorschlägen insgesamt 52 Motive für die Sondermarken 2024 der Post ausgewählt – darunter auch eine besondere Weihnachtsmarke.

Bundesfinanzminister Lindner bei der symbolischen Übergabe der Sondermarken 2023 in Schloss Bellevue (Archivbild)
Bundesfinanzminister Lindner bei der symbolischen Übergabe der Sondermarken 2023 in Schloss Bellevue (Archivbild)Imago / Chris Emil Janßen

Bei den Sonderbriefmarken der Post werden im kommenden Jahr auch wieder kirchliche Motive zu finden sein. Aus den eingereichten Vorschlägen von Bürgerinnen und Bürgern habe der Programmbeirat beim Bundesfinanzministerium 52 Motive ausgewählt, teilte das Ministerium mit.

Die Kirchenfenster der Benediktinerabtei Tholey im Saarland, die der Künstler Gerhard Richter gestaltet hat, werden das Motiv der Weihnachtsmarken sein. Anlässlich „500 Jahre Evangelisches Gesangbuch“ gebe es eine Sonderbriefmarke, ebenso zum 200-jährigen Bestehen des Weihnachtsliedes „Oh Tannenbaum“. Auch Bischof Ulrich von Augsburg (890-973) werde eine Sonderbriefmarke zieren, hieß es.

Wohlfahrtsmarken zu „Helferinnen und Helfer der Menschheit“

Außerdem soll 2024 eine neue Briefmarken-Serie „Frauen im nationalsozialistischen Widerstand“ beginnen. Die Wohlfahrtsmarken, die zum Markenwert einen zusätzlichen Cent-Betrag zur Förderung der Wohlfahrtspflege enthalten, widmen sich den Angaben zufolge dem Thema „Helferinnen und Helfer der Menschheit“ und sollen Motive aus der Pflege, Flüchtlings- und Fluthilfe zeigen.

Zudem seien unter anderem Motive aus Anlass der Jubiläen „75 Jahre Grundgesetz“ und „50 Jahre Deutsche Krebshilfe“ geplant.