Artikel teilen:

So zahlen Sie sicher im Urlaub

Bargeld oder Karte? Euro oder Fremdwährung? Wer im Ausland zahlt, sollte auf Details achten, um Gebühren zu sparen. Diese Tipps helfen.

Ob für die Pizza in Italien oder für die Zimtschnecke in Schweden – jetzt zur Urlaubszeit geben viele Menschen wieder Geld in anderen Ländern aus. Damit die Erholungspause beim Bezahlen nicht zur Kostenfalle wird, gibt der Verbraucherservice Bayern Tipps zum Bezahlen im Ausland. So bleibe etwa Bargeld in vielen Ländern weiter unverzichtbar, heißt es in einer am Dienstag in München verbreiteten Mitteilung. Das gelte gerade auf Märkten, in kleinen Restaurants oder in ländlichen Regionen. Daher sei es sinnvoll, etwas Bargeld in der jeweiligen Landeswährung mitzunehmen.

Vom Wechseln in Hotels oder an Flughäfen rät der Verbraucherservice jedoch ab: Dies sei meistens mit hohen Abschlägen auf den tatsächlichen Wechselkurs verbunden, so dass Reisende hohe Gebühren zahlen müssten. “Wenn Sie Bargeld im Reiseland benötigen, heben Sie dies am besten an einem Geldautomaten mit einer Kreditkarte ab, bei der die Gebühren für Bargeldabhebungen im Ausland gering oder sogar kostenfrei sind”, rät Markus Latta, Fachteamleiter für Finanzdienstleistungen beim Verbraucherservice.

Beim Geldabheben oder auch bei der Kartenzahlung in Geschäften solle man allerdings immer die Landeswährung auswählen, wenn man die Wahl habe, heißt es weiter. Denn zahle man in Euro, fielen ebenfalls oft Gebühren an. “In der Regel fahren Sie bei solchen Transaktionen am günstigsten, wenn der Wechselkurs durch Ihre Hausbank festgelegt wird”, so Latta.

Wolle man seine Transaktionen über die Banking-App auf dem Handy überprüfen, solle man dies nie im öffentlichen WLAN tun, rät der Verbraucherservice weiter. Denn in diesen könnten sich unter Umständen Hacker Zugang zum Smartphone verschaffen. Falls doch einmal etwas mit der Kreditkarte sein sollte, könne man diese aber ganz einfach und schnell über die Notrufnummer (+49) 116 116 sperren lassen.