„Silbersalz“-Festival mit Besucherrekord

Die Stadt Halle und die Veranstalter ziehen eine positive Bilanz des „Silbersalz“-Festivals. Die sechste Auflage des Wissenschafts- und Medienfestes sei mit einem Besucherrekord von rund 30.000 Gästen zu Ende gegangen, sagte Halles Bürgermeister Egbert Geier (SPD) am Montag. Er sprach von einem „fantastischen, generationenübergreifenden Erlebnis-Spektakel“.

Von Mittwoch bis Sonntag waren unter dem Motto „Ich sehe was, was du nicht siehst …“ rund 50 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme sowie mehr als 20 Talk-Formate, Performances und Konzerte präsentiert worden. Veranstaltungsorte waren unter anderem die Nationale Akademie der
Wissenschaften Leopoldina, das Kunstmuseum Moritzburg, das Planetarium Halle und die Georg-Friedrich-Händel-Halle. Sein Hauptquartier hatte das Festival in einem leer stehenden ehemaligen Warenhaus auf dem Marktplatz.

Laut Documentary Campus, der das Festival gemeinsam mit der Robert-Bosch-Stiftung veranstaltet, besteht das Konzept von „Silbersalz“ darin, Wissenschaft und Forschung verständlich, locker und bürgernah aufzubereiten. Dadurch sollen dem Publikum wissenschaftliche Erkenntnisse auf Augenhöhe vermittelt werden, hieß es. Im Fokus standen demnach große, globale Themen wie Demokratie, Ungleichheit, Migration, Integration, Gesundheit und Klimawandel. Gegenüber dem vergangenen Jahr habe sich die Teilnehmerzahl verdoppelt. Eine Neuauflage sei vom 30. Oktober bis zum 3. November kommenden Jahres geplant.