Siedlungswerk setzt Schlussstein für Stadtviertel Westwinkel
Das Evangelische Siedlungswerk (ESW) in Bayern beendet ein großes städtebauliches Projekt: In den vergangenen zweieinhalb Jahren sind im Wohnquartier Westwinkel in Fürth das „Familiennest“ und das nachhaltige Bauprojekt „Holzhygge“ gebaut worden. Das Quartier umfasst in dem neuen Stadtviertel für rund 600 Menschen 90 geförderte und frei finanzierte Mietwohnungen, 45 Eigenheime, eine integrative Kindertagesstätte und eine heilpädagogische Tagesstätte für Jugendliche, teilte das ESW am Dienstag mit. Im Jahr 2015 hatte das ESW die Grundstücke von der Firma Norma gekauft.
Letztes Teilprojekt des Quartiers ist das Projekt „Holzhygge“ mit 38 weitgehend barrierefreien Wohnungen in reiner Holzbauweise, in die laut ESW ab 1. November die ersten Mieter einziehen können. Das ESW wolle das Projekt Holzhygge mit dem Goldstandard der Deutschen Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen zertifizieren lassen, kündigte Vorstand Michael Soukup an.
Das Evangelische Siedlungswerk ist das größte evangelische Wohnungsunternehmen in Deutschland. Hauptgesellschafterin ist die bayerische evangelische Landeskirche. Das ESW bewirtschaftet nach eigenen Angaben rund 13.000 Wohneinheiten in ganz Bayern, etwa 8.300 davon im Eigen- und Treuhandbestand. Die Bilanzsumme des Unternehmens beträgt rund 550 Millionen Euro. Derzeit sind 251 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dort hauptberuflich und rund 100 nebenberuflich beschäftigt. (00/3140/22.10.2024)