In Schleswig-Holstein ist zum Jahresbeginn ein Landeskompetenzzentrum Energiewendeforschung gestartet. Aufgabe der Einrichtung sei es, „eine wissenschaftlich fundierte Forschungs- und Transferroadmap auf den Weg zu bringen und sich als zentralen Akteur der Energiewende zu etablieren“, teilte das Wissenschaftsministerium am Montag in Kiel mit. Wissenschaftsministerin Karin Prien (CDU) habe zum Start einen Förderbescheid in Höhe von rund 3,8 Millionen Euro an die Gesellschaft für Energie und Klimaschutz Schleswig- Holstein GmbH (EKSH) übergeben. Unter ihrem Dach arbeitet das neue Landeskompetenzzentrum.
Das Landeskompetenzzentrum vernetze die Energiewendeforschung in Schleswig-Holstein, berate Forschende und unterstütze deren Kooperation untereinander sowie mit Unternehmen auch über die Landesgrenzen von Schleswig-Holstein hinaus. Ziel sei nicht nur, mehr Forschungsförderungen im Land zu ermöglichen, sondern die Ergebnisse der Forschung nutzbar zu machen und innovativ für die Energiewende einzusetzen, hieß es. Als Vorläuferprojekt gibt es den Angaben zufolge unter dem Dach der EKSH bereits das Landeskompetenzzentrum Wasserstoffforschung Schleswig-Holstein und das Energiewendebüro Schleswig-Holstein. Beide werden in das neue Landeskompetenzzentrum Energiewendeforschung integriert.