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SH: Landesbeauftragter verstärkt Maßnahmen gegen Verschwörungsmythen

Das Projekt „Tatort soziale Netzwerke. Verschwörungsmythen und Fake News im Internet“ an Schulen in Schleswig-Holstein wird fortgesetzt. Das Vorhaben, das seit 2023 läuft, wird aufgrund der hohen Nachfrage um ein weiteres Jahr verlängert und mit noch mehr Workshops ausgeweitet, wie Christian Meyer-Heidemann, Landesbeauftragter für politische Bildung, am Montag in Kiel mitteilte. Im Zentrum des Projekts stehen Workshops für Schülerinnen und Schüler, die vor Ort in den teilnehmenden Schulen zusammen mit dem Journalisten Carsten Janz veranstaltet werden.

Der Umgang mit Desinformationen und Verschwörungsmythen aus dem Netz stelle junge Menschen, aber auch Lehrkräfte immer wieder vor große Herausforderungen, sagte Meyer-Heidemann. Hier setze das Projekt „Tatort soziale Netzwerke“ gezielt an: „Wir zeigen praxisnah, wie Verschwörungserzählungen funktionieren und wie man mit Desinformationen umgehen kann.“

Insgesamt sollen in diesem Jahr 60 Veranstaltungen stattfinden, zu denen auch Lehrkräftefortbildungen gehören. Das Projekt ist eine Kooperation der Europäischen Akademie Schleswig-Holstein, des Europe Direct Südschleswig und des Landesbeauftragten für politische Bildung. Finanziell gefördert wird es von den Schleswig-Holsteinischen Sparkassen.