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SH: Diakonie fordert Unterstützung von Freiwilligendiensten

Die Diakonie Schleswig-Holstein beteiligt sich mit der Kampagne „Gönn uns was!“ an dem bundesweiten Aktionstag am 8. Mai, bei dem Freiwillige um mehr gesellschaftliche Anerkennung werben. „Setzen Sie als Unternehmen, Kultureinrichtung oder Freizeitangebot ein Zeichen und gewähren den Freiwilligen eine Ermäßigung oder einen Gutschein“, sagte Diakonie-Chef Heiko Naß am Dienstag in Rendsburg. Das könne dazu beitragen, dass Freiwilligendienste auch künftig attraktiv blieben.

Gleichzeitig fordert die Diakonie eine verlässliche Finanzierung der Freiwilligendienste, zu denen der Bundesfreiwilligendienst (BFD) und das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) gehören. Hintergrund sind erneute Sparpläne der Bundesregierung.

In Schleswig-Holstein leisten 3.000 Freiwillige einen Beitrag zu sozialer Arbeit. Allein in diakonischen Einrichtungen engagieren sich 600 junge Menschen. Sie haben Zeit, wofür die hauptamtlich Mitarbeitenden oftmals keine Zeit mehr haben und würden etwa in Pflegeheimen mit Seniorinnen oder Senioren spazieren gehen.