SH: Bund und Land fördern Sanierung des Husmannshus

Die Sanierung des Husmannshus in Dammfleth (Kreis Steinburg) wird mit 247.000 Euro aus öffentlichen Mitteln unterstützt. Schleswig-Holsteins Kulturministerin Karin Prien (CDU) überbrachte am Dienstag auf ihrer Sommerreise den Förderbescheid, wie das Bildungsministerium mitteilte. 247.000 Euro stammen aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm des Bundes und weitere 30.000 Euro aus Mitteln des Landesdenkmalschutzes. „Denkmale wie das Husmannshus prägen das Gesicht unserer schleswig-holsteinischen Heimat und sie geben Zeugnis ab über die Geschichte dieses Landes und seiner Menschen“, sagte die Ministerin. Mit dem Geld sollen im Husmannshus Wohnraum, Arbeitsbereiche und ein Ort für kulturelle Zwecke entstehen.

Das Husmannshus ist ein niederdeutsches Hallenhaus von 1827 in der für die Wilstermarsch typischen Form. Es liegt auf einer Warft, umgeben von Grünland. Das Haus sticht durch seinen originalen Erhaltungszustand und die kaum veränderte Gebäudegrundstruktur eines traditionellen landwirtschaftlichen Bauwerks hervor. Es diente bis Anfang der 2010er Jahre als Hofstelle zur Unterbringung von Vieh und landwirtschaftlichem Gerät, Lagerung von Futtermittel und zu Wohnzwecken.