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Sechs Foyerausstellungen im Landtag

Brandenburgs Landtag zeigt in diesem Jahr sechs Foyerausstellungen. Die Themen reichen von Lebensgeschichten von NS-Opfern über die Integration von Zugewanderten im Sport bis hin zur russischen Demokratie-Organisation Memorial, teilte die Landtagsverwaltung am Mittwoch in Potsdam mit. Die erste Ausstellung, die Kinder des 1945 bei Tröbitz in Brandenburg befreiten sogenannten „Verlorenen Transports“ aus dem KZ Bergen-Belsen vorstellt, wurde bereits Mitte Januar eröffnet und ist noch bis zum 27. Februar zu sehen.

Vom 5. März bis zum 8. Mai wird den Angaben zufolge die Ausstellung „Integration durch Sport“ präsentiert. Sie zeige, wie Zugewanderten eine Teilhabe am sportlichen und gesellschaftlichen Leben eröffnet werde, hieß es. Vom 14. Mai bis zum 3. Juli befasse sich die Ausstellung „Uckermark Porträts“ damit, wie Menschen mit dem Strukturwandel in ihrer Region umgehen. Vom 9. Juli bis zum 4. September werde das 1788 gegründete Brandenburgische Haupt- und Landesgestüt in Neustadt an der Dosse vorgestellt.

Die Ausstellung „Das andere Russland“ beleuchte vom 10. September bis zum 6. November die Geschichte des Kampfes der Gesellschaft Memorial um das historische Gedächtnis und die Demokratie sowie den Widerstand gegen Verfolgung durch den russischen Staat, hieß es. Eindrückliche Exponate aus der repressiven Vergangenheit Russlands und Materialien zur Arbeit von Memorial zeigten dort den schweren Weg der Aufarbeitung stalinistischer Verbrechen. Zum 35. Jahrestag der Wiedervereinigung läuft vom 12. November bis zum 8. Januar eine Ausstellung über deutsch-deutsche Geschichten.