Schwesig: Engagement gegen Rechtsextremismus ist wichtig

Die Ministerpräsidentin des Landes Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig (SPD), erinnerte am Sonnabend an die Opfer des Nationalsozialismus. „Die Herrschaft der Nationalsozialisten war von Anfang auf Unterdrückung jeglicher Opposition, auf die Verfolgung von Juden, Sinti, Roma und anderen Gruppen, auf Vernichtung, Mord und Krieg angelegt“, sagte sie in Schwerin laut Mitteilung der Staatskanzlei. Die heute lebenden Generationen würden keine Verantwortung für die damaligen Verbrechen tragen. Sie seien aber verantwortlich dafür, dass sich das, was damals geschah, nie wiederhole.

„Deshalb macht es mir Mut, dass in den letzten Wochen viele Menschen in Deutschland gegen Rechtsextremismus demonstrieren. Dieses Engagement ist wichtig. Wir haben das große Glück, in Demokratie, Freiheit und Frieden zu leben“, sagte die Regierungschefin.

Seit 1996 ist der 27. Januar in der Bundesrepublik Deutschland der Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus. Der Tag erinnert an die Befreiung des nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz vor 79 Jahren, in dem mehr als eine Million Menschen ermordet wurden.