Schwerin zeigt Ausstellung zur deutschen Teilung im Norden
Die Ausstellung „Gewachsen. Geteilt. Geeint. Grenzgeschichte(n)“ ist am Sonnabend im Schweriner Rathaus eröffnet worden. Anlässlich der zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit in Schwerin zeige die Schau bis zum 7. Oktober, wie die Metropolregion Hamburg durch historische Entwicklungen wie die deutsche Teilung geprägt ist, teilte die Metropolregion Hamburg mit. Es gehe um die einstige wirtschaftliche Verflechtung der Region und die Auswirkungen der Teilung auf Mensch, Wirtschaft und Natur, hieß es. Die Schau zeige auch das Zusammenwachsen nach der Wiedervereinigung und wage einen Blick in die Zukunft.
Ein Schwerpunkt der Ausstellung liege auf den Grenzgeschichten, die Zeitzeugen der ehemaligen innerdeutschen Grenze
erzählen. Mecklenburg-Vorpommerns Finanzminister Heiko Geue (SPD) sagte laut Mitteilung bei der Eröffnung: „Zu sehen sind Bilder und Geschichten von Menschen und Orten entlang der innerdeutschen Grenze. Spannende Perspektiven aus Ost und West. Aus neuen und alten Bundesländern. Sie tragen dazu bei, unsere gemeinsame und doch so unterschiedliche Geschichte besser zu verstehen und damit auch einander besser zu verstehen.“
Im Rahmen des zugrundeliegenden Projekts „Grenzgeschichte(n)“ habe sich entlang von rund 30 Orten in der Metropolregion Hamburg „eine lebhafte Erinnerungslandschaft entwickelt, die im Rahmen des Tages der Deutschen Einheit mit einem eigenen Programm zu vielen Veranstaltungen einlädt“, hieß es. Mecklenburg-Vorpommern hat derzeit den Vorsitz im Bundesrat inne. Mit der Bundesratspräsidentschaft ist stets die Ausrichtung der zentralen Feierlichkeiten zum Tag der Deutschen Einheit verbunden.