Schwerin: Foto-Schau über russischen Angriff auf Tschernihiw

Die Fotoausstellung „Bericht aus einer belagerten Stadt“ ist am Mittwoch in Schwerin eröffnet worden. Im Dokumentationszentrum des Landes Mecklenburg-Vorpommern für die Opfer der Diktaturen in Deutschland zeige die Schau bis zum 30. Oktober Aufnahmen der ukrainischen Fotografen Valentyn Bobyr und Vladyslav Savenok über den russischen Angriff auf ihre Heimatstadt Tschernihiw, teilte das Kulturministerium MV mit. Tschernihiw ist seit Januar 2024 die Partnerregion Mecklenburg-Vorpommerns in der Ukraine.

Kulturministerin Bettina Martin (SPD) sagte: „Ich konnte mir im Mai dieses Jahres bei einem Besuch vor Ort ein Bild von dem großen Leid der Bevölkerung angesichts der Zerstörung und der ständigen Bedrohung in der Oblast Tschernihiw machen und habe viele Gespräche dort führen können.“ Sie danke „allen Organisatoren und Beteiligten an der Ausstellung dafür, dass sie mithelfen, dass dieses Leid der Menschen in Tschernihiw nicht in Vergessenheit gerät“. Das Land MV unterstützt die Partnerregion unter anderem mit 250.000 Euro für den Bau von Schutzräumen an Schulen.