Schwarz Quadrat: Ideen-Präsentation für Tafelkirche in Oberhausen

In Oberhausen stehen in einer Ausstellung bauliche Ideen rund um die Tafelkirche im Zentrum. Rund 20 Studierende der Architektur, des Städtebaus, der Raumplanung und der Kunstgeschichte aus dem gesamten Bundesgebiet erarbeiten von Freitag an Ideen für die Tafelkirche und präsentieren diese am Sonntag in dem Kirchengebäude, wie die Stadt Oberhausen am Dienstag ankündigte. Im Rahmen der diesjährigen Werkstatt zur Nachkriegsarchitektur der Stadt des Vereins Ruhrmoderne beschäftigen sich die Studierenden mit einer besseren Einbindung des Gebäudes von 1958 in den Stadtteil, mit dem Gebäudezustand selbst und mit Nutzungsoptionen.

Die Kirche Heilige Familie (Tafelkirche) liegt im industriell geprägten Oberhausener Stadtteil Lirich in der Nähe des Hauptbahnhofs. Sie wurde 1958 von den Architekten Rudolf Schwarz und Josef Bernard erbaut. Das kubische Gebäude mit Backsteinsockel und einem aufgesetzten Fensterbereich mit geometrisch angeordneten weißen Rahmen beherbergt seit 2008 die Oberhausener Tafel mit ihrer Ausgabestelle. Die neue Nutzung stelle an vielen Stellen nicht nur eine starke Belastung für die Bausubstanz dar, auch die einzelnen Abläufe zur Nutzung der Kirche müssten optimiert werden, erläuterten die Organisatoren der Werkstatt „Ruhrmoderne“.

Die diesjährige Werkstatt wird vom ruhrmoderne e.V. in Kooperation mit der Tafelkirche, dem Verein Kultur im Turm (kitev), der Stiftung Oberhausener Bürger sowie der Stadt Oberhausen durchgeführt.