Schulze beklagt “Entmenschlichung der politischen Auseinandersetzung”

Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) sieht eine „Entmenschlichung der politischen Auseinandersetzung“ als Grund, warum der Etat ihres Ministeriums in Haushaltsdebatten verstärkt unter Druck gerät. Zu dieser Entmenschlichung habe die AfD maßgeblich beigetragen, sagte Schulze dem Berliner „Tagesspiegel“ (Donnerstag): „Der Ton in Debatten ist deutlich rauer und härter geworden.“

Schulze sagte, Hoffnung mache ihr, dass Leute, wenn man sie direkt frage, nicht wollten, dass Kinder andernorts hungern. „Der nächste Schritt ist dann zu verstehen, dass wir als reiches Land auch etwas dafür tun können“, sagte die SPD-Politikerin.

Das Entwicklungsministerium hat für den Bundeshaushalt 2025 Bedarfe in Höhe von 12,16 Milliarden Euro angemeldet. Das Finanzministerium hatte ursprünglich 9,9 Milliarden Euro vorgesehen.