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Schulbehörde zieht positive Zwischenbilanz zur Digitalisierung

Zum Ende des 2024 auslaufenden DigitalPakt 1.0 meldet Hamburgs Schulbehörde einen positiven Zwischenstand zur Digitalisierung der Schulen. Beinahe alle Unterrichtsräume haben inzwischen digitale Präsentationstechnik anstelle von Kreidetafeln, teilte die Schulbehörde am Montag mit. Hinzu kommen demnach schnelles Internet, WLAN sowie 65.000 digitale Endgeräte wie Tablets und Notebooks für Schülerinnen und Schüler. Das entspreche einer Abdeckung von einem Gerät pro drei Personen.

Der erste Digitalpakt habe die Digitalisierung in den Hamburger Schulen „massiv vorangetrieben“, sagte Hamburgs Bildungssenatorin Ksenija Bekeris (SPD). „Vom DigitalPakt 2.0, der Fortsetzung der Bund-Länder-Vereinbarung, erwarten wir uns sowohl eine weitere Beschleunigung der Digitalisierung sowie eine nachhaltige Sicherung der bisher erreichten Ergebnisse.“

Trotz aller Erfolge bleibe die Digitalisierung ein fortlaufender Prozess. „Rund 15 Prozent der digitalen Endgeräte müssen jährlich ersetzt werden, um die Funktionalität zu gewährleisten“, erklärte Bekeris. Für die kommenden Jahre seien dafür im Haushalt 25,6 Millionen Euro reserviert.

Neben der verbesserten Ausstattung stehe den Schulen mit „LMS.Lernen.Hamburg“ zudem ein modernes Lernmanagementsystem zur Verfügung. Dieses werde bereits von mehr als 95 Prozent der Hamburger Schulen genutzt. Des Weiteren setze Hamburg auf Künstliche Intelligenz (KI) als Teil der modernen Bildung. Lehrkräfte werden speziell geschult, um KI gezielt und dennoch kritisch einzusetzen, hieß es.