Von Susanne Gräbner„2060 ist er weg und mit ihm sterben über 60000 Tier- und Pflanzenarten“, sagt Raphael, dann überlegt er: „Und was, wenn es im Regenwald ein Heilmittel gegen Krebs gibt? Wenn wir den Regenwald weiterhin vernichten, werden wir es niemals finden.“Einmal gerodet, ist die Aufforstung des auf dieser Erde artenreichsten Waldes unmöglich. Der Boden kann der Erosion nichts entgegensetzen. Die nötigen Nährstoffe werden ausgeschwemmt. Was bleibt, ist eine Wüste, die dann – vollkommen überdüngt – allein zur billigen Rinderproduktion genutzt wird, denn der Bedarf an Fleisch steigt jährlich. Die freien Flächen werden entweder in Viehweiden oder in Felder zum Anbau von Monokulturen umgewandelt. Allen voran für Soja – eine preiswerte Futter- und Nutzpflanze.„Wenn man sich mal bewusst macht, dass hinter einem Kilo Hackfleisch Unmengen von Soja und etwa 1300 Liter Wasser stehen, dann liegt es doch auf der Hand, weniger Fleisch zu essen. Und wenn ich mir dann noch sage, dass die Kühe von McDonalds alle auf Weiden im Amazonasgebiet standen, dann will ich da gar nicht mehr essen gehen“, sagt Vanessa ernst.Ebenso verhält es sich mit den Produkten von Maggi und Nestlé. Beide Firmen lassen ihr Soja im Amazonasgebiet billig produzieren. Aus diesem Grund rief Hans-Georg Müller, ein Lehrer des Evangelischen Gymnasiums Köpenick, mit seinen damals 12-jährigen Schülern die „Green-Men-Group“ ins Leben. Diese Organisation verfügt über eine eigene Homepage und ein eigenes Spendenkonto. Um Geld zu sammeln, organisieren die Schüler Kuchenbasare, sammeln Pfandflaschen und richten bei Schülerkonzerten das Catering aus. (…)
Weiterlesen
Internet: www.gmg-regenwald.deSpendenkonto: Evangelische Schule KöpenickIBAN: E22210602370007731790BIC: GENODEF1EDGEvangelische DarlehensgenossenschaftZweck: „Spende für Regenwald“