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Scholz und Herzog: Sorge um deutsche Hamas-Geiseln

Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Israels Präsident Isaac Herzog haben Hilfe für deutsche Geiseln der palästinensischen Hamas angekündigt. “Wir bemühen uns nach Kräften, ihre Freilassung zu erreichen”, erklärte Scholz am Dienstag in Tel Aviv. Der Bundeskanzler war zuvor spontan zu einem Besuch nach Israel gereist.

Herzog dankte Scholz für den Besuch und die Unterstützung “in der dunkelsten Stunde, die wir als Nation seit der Gründung des Staates Israel erleben mussten”. Die Sorgen um die von der Hamas entführten Soldaten und Zivilisten sei groß, “und wir sorgen uns auch um die deutschen Staatsbürger, die dort festgehalten werden”, betonte der Präsident. Die Menschen in Israel seien dazu bereit, “die Möglichkeiten der Hamas zu entwurzeln, damit sie in Frieden leben können”.

Unter den Geiseln der Hamas werden nach Angaben des Außenministeriums derzeit auch acht Menschen mit deutscher Staatsbürgerschaft vermutet. Kontakt zu den Geiseln gab es demnach jedoch bislang nicht.