“Schnecken-Rennen” zum Abschluss der Ausstellung im Trierer Dom

50 Jahre nach Wiedereinweihung des Trierer Doms sehen Tausende die Ausstellung “Der Trierer Dom im Wandel – Was tut die Schnecke vor dem Altar?”. Zum Abschluss soll es ein “Schnecken-Rennen” geben.

Zum Abschluss der Sonderausstellung “Der Trierer Dom im Wandel – Was tut die Schnecke vor dem Altar?” laden die Veranstalter zu einem “Schnecken-Rennen” ein. Im Rahmen der Trierer Museumsnacht am 7. September können Kinder mit selbstgebastelten Schnecken daran teilnehmen, wie jetzt in Trier mitgeteilt wurde.

Dabei können sich Familien mit Kindern auf eine Entdeckungsreise durch die Sonderausstellung begeben und die 23 Tiere sowie Motive auf der Altarinsel mit ihren mythologischen und christlichen Bedeutungen kennenlernen. Der Titel der Ausstellung bezieht sich auf das Schnecken-Relief am Fuß des Altars.

Die Schau zum diesjährigen Dom-Jubiläum wurde bislang von rund 5.500 Gästen besucht, teilte der Leiter des Museums am Dom, Markus Groß-Morgen, auf Anfrage der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA) mit. Es habe in den vergangenen Monaten insgesamt rund 30 Führungen sowie Workshops für Kinder gegeben.

Bis heute prägt die vor 50 Jahren neu konzipierte Altarinsel das Erscheinungsbild des großen Kirchenraums. Die Gestaltung der Insel orientiert sich dabei am Vorgänger aus dem späten 4. Jahrhundert. Die Ausstellung soll unter anderem den Wandel dieses Altar-Standorts seit der Spätantike und die Sicht von Künstlern und Passanten auf den Trierer Dom als Bildmotiv zeigen.

Die Ausstellung endet am 8. September. Der Dom-Altar mit seiner Schnecke ist auch darüber hinaus für Besucher zugängig.