Ab Samstag arbeiten in den Erfurter Künstlerwerkstätten internationale Schmuckdesigner für zwei Wochen gemeinsam an ihren Kreationen. Sie würden dabei Erfahrungen austauschen, sich technischen Innovationen widmen und neue Werkstoffe kennenlernen, teilte der Verband Bildender Künstler Thüringen am Dienstagabend mit. Das Erfurter Schmucksymposium finde bereits zum 20. Mal statt.
Der Titel der diesjährigen Zusammenkunft laute den Angaben zufolge „eXXperiment Schmuck“. Die Teilnehmenden aus der Slowakei, Frankreich, Deutschland, Estland, Spanien sowie Japan zeigten ihre individuellen Perspektiven auf zeitgenössische Schmuckkunst.
Laut eines Sprechers des Verbandes Bildender Künstler ist das Ziel der Zusammenarbeit neben fertigen Werkstücken ebenso die Anfertigung von Arbeitsproben, Skizzen und die Dokumentation von Prozessen. Die Ergebnisse des Symposiums sollen im Anschluss in einer gemeinsamen Ausstellung im Angermuseum Erfurt präsentiert werden. Das interessierte Publikum könne bei einem Tag der offenen Ateliertür sowie verschiedenen Vorträgen Einblicke in das Symposium gewinnen.
Das Symposium findet im Zweijahresrhythmus statt. Jeweils zehn internationale Künstler arbeiten zwei Wochen lang gemeinsam in den Künstlerwerkstätten der Stadt Erfurt. Initiatoren des Symposiums sind ortsansässige Schmuckkünstler. Gefördert werden Treffen und Ausstellung durch die Kulturstiftung des Freistaats Thüringen, die Stadt Erfurt sowie die Sparkassenstiftung.