Schloss Gottorf zeigt Holz-Druck-Kunst von Matthias Mansen

Die Galerie des 19. Jahrhunderts und der Grüne Gang in Schloss Gottorf in Schleswig sind ab Sonntag (24. März) Ausstellungsräume für die Retrospektive „Matthias Mansen – Triest oder die Götter“. Gezeigt würden bis zum 25. August Werke des Künstlers aus vier Jahrzehnten, teilte das Landesmuseum Schloss Gottorf am Freitag mit. Zu sehen seien unter anderem Farbholzschnitte, die aus mehreren Druckstöcken bestünden und teils in Überlagerungen und in immer neuen Zuständen gedruckt würden.

Matthias Mansen, 1958 in Ravensburg (Baden-Württemberg) geboren, zähle zu den prägenden Vertretern des Holzschnitts in der zeitgenössischen Kunst, erklärte das Landesmuseum. Seit 1983 arbeite er ausschließlich in diesem Medium. Im Laufe seines Schaffens habe er es um beträchtliche Facetten erweitert. So habe Mansen die Kunst des Holzschneidens fortentwickelt und dem Holzschnitt neue Ausdrucksmöglichkeiten abgerungen, hieß es.

Die aktuelle Ausstellung sei in enger Zusammenarbeit zwischen dem Landesmuseum und der Stiftung Rolf Horn entstanden. Kuratiert habe das Projekt an der Seite des Künstlers Uta Kuhl. Insgesamt 59 Werke von Mansen würden gezeigt. Das Kunstmuseum Singen (Baden-Württemberg) werde die Ausstellung ab dem 25. September als zweite Station präsentieren.