Schleswig-Holstein: 6.000 Pflanzen für neuen Klimawald
Die Stiftung Klimawald hat in der Gemeinde Bark (Kreis Segeberg) am Sonnabend einen neuen Wald gepflanzt. Auf einer 10,4 Hektar großen Fläche, die bislang landwirtschaftlich genutzt wurde, setzten am Sonnabend rund 100 Helferinnen und Helfer mehr als 6.000 Bäume und Sträucher in die Erde, wie die Stiftung am Sonntag mitteilte. Es sei der 12. Klimawald im Norden, in den nächsten drei Wochen werde in direkter Nachbarschaft auf knapp sechs Hektar der 13. Klimawald Schleswig-Holsteins folgen. Bei der Pflanzung des neuen Mischwaldes im Ortsteil Bockhorn habe die Stiftung besonderen Wert auf blühende Bäume und Pflanzen gelegt, zudem werde im Frühjahr ein fünf Meter breiter Blühstreifen rund um den neuen Wald angelegt, damit auch Insekten vom neuen Klimawald profitieren.
„Ein Klimawald ist ein Bürgerwald – gemeinsam gepflanzt und für alle Bürgerinnen und Bürger frei begehbar, sobald die Bäume groß genug sind“, erklärte Alf Jark, Vorstand der gemeinnützigen Stiftung. Der neue Wald werde „einen wertvollen Beitrag für Umwelt und Klimaschutz“ leisten. Wälder würden beim Wachsen der Atmosphäre auf ganz natürlichem Weg Kohlenstoffdioxid (CO2) entziehen und den Kohlenstoff in der zuwachsenden Holzmasse binden. Über einen Zeitraum eines Baumlebens würden bereits zehn Quadratmeter neu gepflanzter Wald der Atmosphäre eine Tonne reines CO2 entziehen, sagte Jark.