Schauspieler Wolff: Benutze Internet, bin aber kein Freund davon

Als TV-Förster in der ZDF-Serie “Forsthaus Falkenau” wurde Christian Wolff einst weithin bekannt. Nun steht er mit seinem Sohn Patrick in München auf der Bühne. Eine besondere Zeit für beide.

Christian Wolff (86), Schauspieler, ist nach eigenen Worten kein Freund des Internets. “Ich benutze es natürlich, denn man kommt gar nicht mehr daran vorbei. Man bekommt alles, sogar von der Krankenkasse, nur noch per E-Mail”, klagte Wolff der Münchner “Abendzeitung” (Donnerstag). Aber weder er noch seine Frau seien in den sozialen Netzwerken vertreten, sie hätten auch keine eigene Webseite.

Der einem großen Publikum vor allem als “Förster Martin Rombach” in der ZDF-Serie “Forsthaus Falkenau” bekannte Künstler steht bis 4. August in München auf der Bühne. In der Komödie im Bayerischen Hof ist er mit seinem Sohn Patrick Wolff in dem Stück “Monsieur Pierre geht online” zu sehen. “Für einen Menschen in meinem Alter ist das eine wirklich tolle Rolle”, sagte Wolff. Sein Sohn spielt in dem Stück “Alex”, den Freund der Enkelin. Dieser bringt dem älteren Mann die Vorzüge des Internets näher, auch Datingportale.

Von denen hält Christian Wolff im wahren Leben nichts, was sein Sohn mit den Worten kommentierte: “Wenn man bald 50 Jahre verheiratet ist, macht das wenig Sinn.” Der Vater kontert in dem Interview, er sei auch schon mal nicht 50 Jahre verheiratet gewesen und habe trotzdem kein Datingportal gebraucht.

Jeden Tag gemeinsam zur Arbeit zu gehen, sieht Patrick Wolff als “Quality Time”, wie er erklärte. Da er mit seiner Familie in Berlin lebe und die Eltern am Chiemsee, sehe man sich sonst nur ein paar Tage im Jahr: “Mein Vater ist jetzt 86, was man ihm nicht ansieht und er ist fit, aber die Zeit rennt und es ist schön, wenn man gemeinsam Zeit verbringen kann.”