Schauspieler Clavier: Schreiben eröffnet neue Horizonte

Bekannt wurde der französische Schauspieler Christian Clavier in Deutschland vor allem durch seine Rolle als „Asterix“, aber auch als „Monsieur Claude“. Warum ihm Lachen wichtig ist und er das Drehbuchschreiben schätzt.

Christian Clavier (71), französischer Schauspieler, bewundert gute Autoren. „Kein guter Film ohne ein gutes Drehbuch“, sagte der unter anderem für seine Rolle als „Asterix“ bekannte Künstler der Münchner „Abendzeitung“ (Donnerstag). Er selbst liebe auch das Schreiben von Drehbüchern, das oft Teamarbeit sei. Dies empfinde er als sehr herausfordernd: „Man muss sich über ein Sujet – egal ob historisch oder aktuell – informieren, recherchieren, man lernt viel. Das Schreiben eröffnet neue Horizonte, macht offen auch für die Welt jenseits der Grenzen.“

Zugleich bekannte Clavier, jeden Monat einige Bücher zu lesen. „Das können politische Essays sein, Biografien, reine Romane oder auch Krimis.“ Durch das Lesen entwickle man sich weiter, das fördere die Vorstellungskraft. Sein Tipp: „Lieber lesen, als Filme anderer schauen!“ Was seine Auswahl für Rollen betrifft, verriet der Schauspieler, dass er eine Komödie vorziehe. „Lachen ist ein Fest für mich.“ Eine ernsthaftere Figur darzustellen, sei anstrengender und komplizierter, mache depressiv. Da müsse man ganz schnell in sein normales Leben zurückkehren, sagte der Franzose.