Schau in Köln widmet sich Marx, Engels und der Märzrevolution 1848

Die Wanderausstellung „Karl Marx, Friedrich Engels und die Revolution 1848/49“ macht ab dem 2. November im Historischen Archiv mit Rheinischem Bildarchiv in Köln Station. Die Schau zeige die Vielfalt der Revolutionen und die Rolle, die Karl Marx und Friedrich Engels in ihnen spielten, teilte die Stadtverwaltung am Donnerstag mit. Zudem wird in der bis zum 15. Dezember dauernden Ausstellung eine Einordnung der Revolution in den europäischen Kontext vorgenommen.

Die Schau präsentiert auf thematisch gegliederten Roll-ups die Geschichte der Revolution von 1848/49. Dabei werden die konkreten Ursachen der Revolution sowie die verschiedenen Akteure beleuchtet. Die historischen Infos werden durch Zeitungen, Flugblätter, Flugschriften und Karikaturen ergänzt. Die Schau entstand in Kooperation mit dem Karl-Marx-Haus in Trier und dem Engels-Haus in Wuppertal unter Beteiligung des Friedhofs der Märzgefallenen in Berlin und des Kölnischen Stadtmuseums.

Die europäischen Revolutionen von 1848/49 erschütterten den Angaben zufolge zahlreiche Staaten und jähren sich in diesem Jahr zum 175. Mal. Mit Straßenkämpfen forderte das Bürgertum den Sturz der etablierten Monarchien, soziale Gerechtigkeit, politische Teilhabe, Demokratie und Menschenrechte ein. Die Revolution von 1848/49 gilt als bedeutender Meilenstein in der Demokratiegeschichte, in der Marx und Engels „als revolutionäre Protagonisten“ agierten, wie es hieß.